Der Bücherflohmarkt in der Presse

Vielen Dank an alle Mitwirkenden 

und an die Besucher unseres 

2. Bücherflohmarktes!

Den zweiten Bücherflohmarkt veranstalteten der Elternbeirat und die Kinder der Grundschule in der lichtdurchfluteten Aula. Schon ab halb eins herrschte reges Treiben im Gang vor den Klassenzimmern bis die Tische aufgestellt und über 600 Bücher bis kurz vor 14 Uhr kundengerecht dargeboten werden konnten.

 

Lenia Schönfelder ist in der dritten Klasse und macht beim zweiten Bücherflohmarkt mit. Ihre Mama Bettina hat mit anderen Müttern und Vätern bereits die Tische in der Aula aufgestellt. Nun muss sie sich beeilen, denn in einer halben Stunde muss alles fertig sein. Sie legt dekorativ und gut sichtbar ihre Bücher auf den Tisch auf und achtet darauf, dass man die Preise, die sie auf die Bücher geklebt hat, auch gut sehen kann. 

Überall herrscht emsiges Treiben, denn weitere 25 ihre Mitschülerinnen und Mitschüler der ersten bis vierten Klasse präsentieren ebenfalls ihre Bücher, die sie oder ihre Geschwister nicht mehr benötigen und zum Kauf anbieten. Jeder Aussteller darf maximal 25 Bücher anbieten, damit die Bücherflut nicht zu unübersichtlich wird. Lenia und alle anderen Kinder haben auch gleich Wechselgeld und ihre Kasse mitgebracht, denn den Erlös darf sie mit nach Hause nehmen. 

In der Aula herrscht ein Murmeln und Raunen und immer mehr Kinder mit ihren Müttern kommen herein. Die Mütter sind teilweise mit Kuchen, Torten und Taschen beladen, die Kleinen an der noch freien Hand mitziehend. Aus einem zu einer Kaffeebar umgebauten Klassenzimmer dringt der Duft von Kaffee. 

Mittlerweile sind viele Bücherinteressenten da und schauen die bunten Bücherangebote an. Auch Schulleiterin Monika Hofmann ist darunter und unterhält sich mit der Elternbeiratsvorsitzenden Melanie Lauerer, die alles vorbereitet und organisiert hat.

„Wir haben für die Kaffeebar zwei Schichten eingeteilt und 21 Kuchenspenden erhalten.“ erzählt sie und lobt die Hilfsbereitschaft der Eltern. „Ohne die Unterstützung der Eltern beim Aufbau, Verkauf und Abbau wäre die Durchführung gar nicht möglich. Die Kinder haben ihren Spaß und Erfolg dabei und der Elternbeirat hat auch einen Gewinn durch die Kaffeebar. Damit finanzieren wir die Theaterkarten der Kinder im Theater in Schweinfurt.“ führt sie weiter aus. 

Gerade kommen Kilian und Anna-Maria mit ihren Müttern vorbei. Kilian interessiert sich hauptsächlich für Fußball-, Piraten- und Ritterbücher und ist auch gleich fündig geworden. Eva-Marie schiebt sich mit ihrer Mama durch die Besucher und schaut sich auf den Tischen mit den vielen bunten Büchern um. Sie sucht gut erhaltene Bücher über Meerjungfrauen, Prinzessinnen, Pferde und liebe Hexen. An einem Tisch entdeckt sie ein Buch mit einem schönen farbigen Einband mit Drachen darauf und zieht ihre Mama dort hin. Das Buch mit dem Drachen und der Prinzessin möchte sie haben. Mama Anke schaut sich das Buch genau an, zahlt gerne die zwei Euro für das gut erhaltene Buch und steckt es in die mitgebrachte Stofftasche. Die beiden ziehen weiter, es gibt ja noch so viel zu entdecken. 

Nach zwei Stunden leert sich die Aula. Die übrigen Bücher werden wieder lärmend zusammengepackt und auch die Kuchentheke ist fast geleert. Die letzten Löffel klirren auf den Untertellern beim Zusammenräumen des Kaffeegeschirrs. Von dem exotischen Marmorkuchen in gelb-grün-blau und den bunten Smarties drauf ist kein einziger Krümel mehr übrig geblieben. Na dann ist ja der Theaterbesuch in Schweinfurt für dieses Jahr wieder gesichert und all die Mühen haben sich gelohnt.  

Die Fotos und den Text des "Mainpost"-Artikels hat uns freundlicherweise Herr Wolfgang Schelbert zur Verfügung gestellt.